Magic Night – Studio 54

Ein magischer Ort, der bis heute nichts von seiner Strahlkraft verloren hat: Die Ausstellung NIGHT MAGIC präsentiert den berühmtesten und einflussreichsten Nachtclub der Welt in Fotografien, Mode-Objekten, Filmen, nie zuvor gezeigten Kostümillustrationen und Set-Designs.

Die Aufgabe

Nach Stationen im New Yorker Brooklyn Museum und der Art Gallery of Ontario, Toronto, adaptieren wir die von Matthew Yokobosky kuratierte Ausstellung für die Räume des Dormunder Us und planen in enger Zusammenarbeit mit dem Ausstellungsteam die räumlichen Inszenierungen sowie die Medien- und Lichttechnik.

Die Wirklichkeit

Lebensgroße Fotografien der wartenden Menge vor dem Eingang des Studio 54 versetzen die ankommenden Besucher:innen schon im Eingangsbereich zurück in das New Yorker Nachtleben der späten 70er Jahre. Das verheißungsvolle Leuchten durch die ausgestanzten Logos der verdunkelten Glastüren sorgt für Spannung und Vorfreude. Hinter den Türen ein erster atmosphärisch dichter Raum: Farbe, Lichtstimmung und Interior-Details sind dem Foyer des legendären Ortes nachempfunden.

Aus der Ferne pumpt der Disco-Sound und zieht die Besucher:innen in die Dancefloor-Welt des Studio 54-DJs Richie Kaczo. Das typische Licht der berühmten „Chase Poles“ aus warmem Gelb und Rot sowie eine immersive Großprojektion von Originalaufnahmen der tanzenden Menge versetzen sie dreißig Jahre und 6.000 Kilometer zurück. Das perfekte Setting für die Kleidung von Halston, Oskar de la Renta, Antonio Lopez oder Rick Legaspi.

Ein zweiter Dancefloor lässt die kommenden 80er spüren. Die kühle Lichtinszenierung aus Magenta und Blautönen, die geometrische Anlehnung an die ikonischen „Tilt Panels“ und eine umgedrehte Spiegelpyramide, die sich über der Tanzfläche dreht schaffen ein cooles Ambiente für die Kleidung von Calvin Klein oder Norma Kamali.

Ein spezieller Bereich kurz vor Ende der Ausstellung ist den Mitarbeitern des Clubs gewidmet. Der letzte Raum erzählt vom plötzlichen Aus des Clubs und den damit verbunden Konsequenzen für die Macher.